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Sarah, eine Künstlerin
amerikanischer Herkunft, ins Norddeutsche verschlagen, höre ich heute noch
wie damals über einen Kollegen urteilen: „Hundi, der Typ
ist so was von angepaßt, der hat garantiert noch nie unter der Dusche
gepinkelt!“- spricht zu mir mit und in den Schattenspielen der Blätter
in sonnendurchfluteten Wäldern.
Ilske, eine Kunsthistorikerin, mit grell roten
Haaren (die übrigens einige Jahre im Kölner Kunstverein arbeitete,
und Du sie vielleicht dort mal kennenlernen konntest) ist spätestens nach
einem Gespräch mit einem arroganten Menschen präsent. Dann
höre ich sie in einem meiner Ohren flüstern: „Hundefänger,
das war doch wieder so ein richtiges Arschloch! Dem sollte man eigentlich gegen
das Schienbein treten!“
Leider haben sich die beiden nie kennenlernen können.
Und während ich mal gerade eben meine Unterlagen durchgeguckt habe, entdeckte ich, daß Sarah fast genau auf den Tag vor acht Jahren starb.
Wie sagt Tom Waits im Film „Down By Low“:
„It´s a sad, beautiful world!" ...
Der Briefumschlag der Sendung, der von
der Post so - in dieser Form - transportiert wurde
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Hundefänger
Karl Rudi Domidian
www.hundefaenger.de RudiDomidianHundefaenger@web.de