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Club Bahnhof Ehrenfeld Lärmbelästigung - Proteste Rechte fuer Anwohner


Seite der Initiative
"Rechte für Anwohner"
Kontakt: art[at]wishingtrack.com
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Proteste gegen die Lärmbelästigung
der Diskothek
Club Bahnhof Ehrenfeld (cbe-cologne,CBE)
in den Bahnbögen Köln-Ehrenfeld
seit Pfingsten 2010
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15. Nov. 2010: Brief an den Kölner Oberbürgermeister Jürgen Rothers
und den für Ehrenfeld zuständigen Bezirksbürgermeister Josef Wirges vom 15.Nov. 2010
(scroll down, ganz unten)
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2. Nov. 2010: zweiter "runder Tisch" zu den Lärmbelästigungen durch den Club Bahnhof Ehrenfeld
(scroll down, ganz unten)



Artikel "Amt will Lärmpegel messen - Bahnbögen: Anwohner fühlen sich durch eine Diskothek und ihre Gäste gestört", v. H. Roesgen,
Artikel im Kölner Stadtanzeiger, 22.07.2010
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zum "runden Tisch": scroll down
/Ehrenfelder Sicherheitskonverenz "Esiko"- Ehrenfelder Bahnbögen, 12.07.10, Ehrenfelder Rathaus, Köln-Ehrenfeld

u.a. Überreichung von "Anwohner protestieren gegen Lärmbelästigung" (30 Anwohner)
"Bezirksbürgermeister Josef Wirges erhielt kürzlich eine Petition mit 30 Unterschriften.
Darin wird unter anderem 'der Verlust an Wohn- und Lebensqualität in Ehrenfeld' beklagt.",Zitat aus dem Artikel
im Kölner Stadtanzeiger, 22.07.2010:"Amt will Lärmpegel messen - Bahnbögen: Anwohner fühlen sich durch eine Diskothek und ihre Gäste gestört"



Link zum Artikel "Den Bogen überspannt - Bahnbögen Lärm einer Clubdiskothek stört Anwohner" von Heribert Rösgen,
Kölner Stadtanzeiger vom 24.06.2010

mit Diskussionsforum


Link zu Bär aktuell spezial: "Empirische Lärmforschung am lebenden Objekt" von Karl Josef Baer, 3.06.2010


-----------------------------------------------------Chronologie--------------------------------------------------------

In den Ankündigungen der Diskothek war der Club als "anwohnerfrei" bezeichnet worden,
Die "nicht vorhandenen" Anwohner machten auf sich aufmerksam und protestierten heftig. Hier einige Beispiele:

* 1 Miau // Mai 25, 2010 at 13:35 “in direkter Nachbarschaft gibt es außerdem niemanden, der sich über Lärm beschweren könnte”: ich wohne in der Senefelderstraße und kann seit dem Wochenende nicht mehr schlafen! Dämmung scheint miserable zu sein. Möchte nicht wissen, wie es den Anwohnern, die es durchaus gibt, geht, die noch näher dran wohnen"

* Anwohner // Mai 26, 2010 at 00:40 Auch wir wohnen in der Senefelderstr. und haben die gleichen Lärmbelästigungserfahrungen gemacht. Die wummernden Bässe dringen durch jede Doppelverglasung und durch Mauern. Das ist ein unzumutbarer Angriff auf unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität.
anderer Anwohner // Mai 27, 2010 at 00:05

* anderer Anwohner // Mai 27, 2010 at 00:05 ... Man gesteht ein, festgestellt zu haben, daß der Lärmschutz nicht richtig funktioniert. Trotzdem hat man uns weitere Nächte bis 6.oo Uhr früh beschallt. Wäre nicht die richtige Reihenfolge, erst einmal festzustellen und auszutesten, inwieweit alles klappt und dann erst richtig zu beginnen? Stattdessen werden wir als Versuchskaninchen mißbraucht. Vielleicht auch nach dem Motto, daß wir ja von der Bahn her Einiges gewöhnt sein müssen. Hätten wir nicht reagiert, und ich habe zuerst auch nicht reagiert, wäre der defekte Schallschutz geblieben. So sieht es doch aus.
66 Asterix // Jun 5, 2010 at 11:45

* Lärm messen // Mai 31, 2010 at 10:26
Jetzt wird wohl zum Halali auf uns geblasen. Lärm messen tut man in der Wohnung in der Schönsteinstrasse in dem Haus wo das Poster vom Club im Fenster hing oder von der Wohnung, wo der Neffe in der Diskothek arbeitet?

* Ehrenfelder Nachbar // Jun 1, 2010 at 15:25 Ich wohne zum Glück weiter weg von Zuglärm und dem neuen lautstarken Club – aber für die Anwohner scheint ein regelmäßiges Wochenend-Disco-Party-Event echt zum Dauerproblem zu werden, das wohl auch nicht mit einem perfektem Innen-Schallschutz zu lösen ist.
Ein Problem sind nämlich auch die Außengastronomie und die grölenden Betrunkenen, besonders in den Sommernächten…

Vorschlag: wäre ein Umzug des Club-Bahnhof-Ehrenfeld 12 Bahnbögen weiter in Richtung Ehrenfeldgürtel nicht eine Lösung? Da wohnen weniger Menschen, der Abstand zu dichter Wohnbebauung ist größer und der Straßenlärm des 4-spurigen Gürtels wäre eventuell eine Gegenakustik, die die Disco-Bässe abmildern kann.
Auf jeden Fall sollte nicht nur die Bahnbögen GmbH (Herr Figge) bestimmen, wer welchen Bogen mieten kann, sondern auch die Bezirkspolitik sollte eingeschaltet werden um einen sozial verträglichen Mix der Bahnbögen-Gewerbetreibenden zusammen zu stellen – insbesondere was die Lärmemissionen betrifft.

* Exehrenfelderin // Mai 31, 2010 at 18:20 ...So ehrenwert es sein mag, dem guten alten Ehrenfeld ein neues Autfit zu geben, bzw. dem bereits vorhandenen neuen Outfit weitere Attribute hinzu zu fügen, so wenig ehrenwert ist es, dies ohne Rücksicht auf die Altehrenfelder Anwohner zu tun.
Dann und wann besuche ich auch heute noch Freunde im Umfeld meines alten Lebensraums. Die Senefelderstr. ist mir immer noch vertraut.
Die Menschen, die in den zumeist alten, dem heuten Standart nicht gemäßen, aber entsprechend preiswerten Miethäusern wohnen, leben dort teilweise bereits seit vielen Jahren. Sie sind mit dem Veedel verwurzelt und wollen ihre angestammte “Heimat” nicht verlassen, oder sie können aus finanziellen Gründen nicht, auch wenn sie von lauter Musik und den Vibrationen tiefer Bässe um den Schlaf gebracht werden, scheint mir. Ich kann sie verstehen. ..."

*Asterix // Jun 5, 2010 at 11:45 Gestern spätnacht wurden in der Disko die Bässe wieder voll reingedreht. An Schlaf nicht zu denken, geht voll auf’s vegetative Nervensystem.Daß es eine anwohnerfreundliche Einstellung der Regler gibt, konnten wir nach den Protesten feststellen. Da war, als die Disko abends öffnete, nichts zu hören. Aber sie bleibt nicht erhalten und später in der Nacht werden die Bässe wieder voll reingedreht und wir um unseren Schlaf gebracht. ..."

N und O // Jun 7, 2010 at 1:26 Hallo, finden wir gut, daß ihr jetzt eine eigene Seite habt. Auf der anderen ging's ja immer nur im Kreis herum. Nach 50 Posts kommt einer auf die tolle Idee, daß man doch mal das Ordnungsamt miteinbeziehen könnte. Schon in den ersten Posts war zu lesen, daß Polizei und Ordnungsamt informiert wurden. Das Hin und Her dort dient dazu, daß die Lärmgestressten Dampf ablassen können und wieder etwas entspannter sind. Bis die nächste Lärmattacke kommt.

XY // Jun 7, 2010 at 12.53 Die Disco war der Testlauf. Sie sollte die ersten Proteste auffangen. Jetzt kommt die Außengastronomie Biergarten mit 250 Plätzen hinzu, nachts bis um ... Uhr? Das alles im Schutz der WM. Spaß muß sein und ich bin auch ein begeisterter Fußball Fan. Aber auch da gibt es irgendwo vom Gesetz festgelegte Grenzen. Die Stadt ist durchaus in der Lage durchzugreifen, wie das WM Tröte Verbot zeigt. Die Hoffnung der Betreiber, daß man danach ungehindert weiter lärmen kann (Denn nun sind die Leute erst recht Einiges gewöhnt.), wird sich nicht erfüllen: Wir bleiben am Ball, auch nach der WM! Ich möchte auf den Vorschlag vom Ehrenfelder Nachbar (s.o.) zurückverweisen.

Arne // Jun 7, 2010 at 17.10 Möglich, daß wir noch vor der WM was gebacken kriegen!

alter Anwohner // .Jun 8, 2010 at 15.04 In unmittelbarer Nähe der Disko wird gerade der Bau eines Altenheims (ca 80 Plätze) fertiggestellt, das noch in diesem Jahr (Sept.) in Betrieb genommen wird. Ein weiteres (ebenfalls ca. 80 Plätze) wird dort folgen. Es scheint geplant, noch weitere Lärmläden in die anderen Bahnbögen zu bauen. Schon jetzt würde die Disko eine sehr schlimme Belastung für den Nachtschlaf der alten Menschen darstellen. Da muß doch Vor- und Fürsorge getroffen werden!

Arne // Jun 8, 2010 at 18.03 Diese Message wurde ganz am Anfang im Mai schon einmal gepostet. Wie steht's mit der Lobby für Alte und Kranke?

S. // Jun 10, 2010 at 21.02 Kam erst heute an den Rundschau-Artikel: :-) : Danke für's Aufgreifen!
LINK zu "Schallmauer soll helfen - Bahnbögen-Anwohner klagen über Lärm des Club-Bahnhofs", Kölnische Rundschau, 3. Jun. 2010

XY // Jun 11, 2010 at 12.07 Der Artikel ist gut. Es tut sich was. Sie haben sogar unsere Argumente aufgegriffen bzw. konnten sich denen nicht verschließen. Hand auf's Herz: Wenn wir uns nicht gewehrt hätten und die Polizei nicht gekommen wäre, hätten wir auch keine Lärmschutzmaßnahmen gekriegt. Es wäre so furchtbar laut geblieben wie es war. Jetzt tut sich da ja laut Artikel einiges. Das, was eigentlich vor Öffnung der Diskothek hätte gemacht werden sollen, hat man nun im Nachhinein notgedrungen doch noch machen müssen. Man hat kapiert, daß die Anwohner nicht nicht vorhanden sind sondern daß es sie gibt und daß sie Druck machen können. War alles so schön eingefädelt. In unmittelbarer Nähe der Diskothek in der Schönsteinstr. was angemietet, Mitarbeiter der Disko dort einquartiert und damit hat man Anwohner, die nichts stört, einen Raucherclub gegründet, um von Anfang an ganz viele "Freunde" zu haben, weil sich jeder Besucher eintragen muß. Aber sie sind damit nicht durchgekommen. Und, je nach dem, wie es weiter geht, müssen sie weiter mit uns rechnen!

Asterix // Jun 11, 2010 at 14.03 Wichtig: ein LÄRMTAGEBUCH FÜHREN! Alle Belästigungen genau mit Uhrzeitvermerk aufschreiben.

A. // Jun 13, 2010 at 11.07 Der Freitag, die Nacht von Fr auf Sa war o.k., incl. publik viewing. Wir hatten uns schon gefreut.
Aber in der Nacht von Sa auf So haben sie wieder voll die Sau rausgelassen. Schon von Anfang an. Türen offen, alles hochgedreht, wie auch immer sie das angestellt haben. Später in der Nacht brachte ein Anruf auf dem Betreiber-Handy nur eine kleine sehr kurzzeitige Verbesserung. Der Mann, der den Anruf entgegen nahm, sagte, er würde dem DJ Beseid sagen. Anscheinend verfügt er nicht über genügend Weisungsbefugnis oder konnte sich beim DJ nicht durchsetzen. Erst das Eingreifen der Polizei sorgte für Ruhe.
Sehr enttäuchend, denn im Rundschau Artikel geben sich die Clubbetreiber einsichtig und verständnisvoll. In der Nacht von Fr auf Sa schien mir echtes Bemühen um Lärmschutz für die Anwohner dahinter zu stecken und sowas erkenne ich an. Die Nacht von Sa auf So hat das zunichte gemacht. Was da abging, war wieder so, wie wir es am Anfang erlebt haben: Plattmachen.

Asterix // Jun 13, 2010 at 15.03 Nochmal, alles protokollieren. Bin sprachlos über so viel Rücksichtslosigkeit letzte Nacht.

XY // Jun 13, 2010 at 17.04 Es ist jedes Wort zuviel. Mit dieser Nacht haben die Diskoleute uns alles gesagt. Was sie der Kölnischen Rundschau von sich gaben, war nur ein schöner Außenanstrich. Meine Worte gehen jetzt in's Schreiben, aber nicht in Internetforen, facebooks usw.

S // Jun 14, 2010 at 06.45 Deine aufgeschriebenen Worte sind für uns sehr wichtig, XY. Bitte auch den So nachmittag aufschreiben! Dank an Euch alle für Eure Zustimmung und Unterstützung! Das war ein Energieschub.

S // Jun 14, 2010 at 19.11 zu A: Der Vollständigkeit halber und um jedes Missverständnis zu vermeiden solltest Du zu "Plattmachen" noch ein "uns" hinzufügen. Wir sind eine friedliche Gruppe. Du spielst auf das Eröffnungswochenende des Clubs zu Pfingsten an, beginnend ab Do (auch tagsüber wurde schon geübt), wo wir dauerbeschallt wurden bis 6 Uhr früh ohne daß es - außer dickem Glas - Lärmschutzmaßnahmen gab. Ich weiß noch sehr genau was Du meinst. Ich mußte nach einer durchwachten Nacht zu einem Seminar und konnte mich dort überhaupt nicht konzentrieren.
Dieses Wochenende jetzt zur Eröffnung des Biergartens am Freitag haben sie sich ganz gut verhalten, weil die Konzession bis wann sie offen haben dürfen noch nicht ganz festgelegt ist. Die Diskothek haben sie aber schon "im Sack" und entsprechend braucht man keine Rücksichten mehr zu nehmen. Auch ein Anruf auf der "Betreiberhotline" nützt da nichts. Sie haben wieder gelärmt fast wie am Anfang. (Dabei war doch am Wochenende davor deutlich geworden, daß es durchaus Möglichkeiten gibt, den Laden anwohnerfreundlich zu fahren.) Einzig die Polizei hatte wieder Erfolg.

* Anwohner 2 // Jun 15, 2010 at 09:46 ... Die Nacht von Sa auf So kams dann aber richtig dicke, von Anfang an Gegröhle, laute Musik, die auch draussen gut zu hören war nd am Morgen wieder die Gröhler.Die Sache ist wirklich vertragt, weil der Club ist genehmigt worden von der Stadt, was eigentlich nicht nachzuvollziehen ist, weil es Anwohner direkt dort wohnen und die Situation absehbar gewesen ist. ...

Arne // Jun 15 at 14.37 S: Die sollen sich nicht täuschen. Es steht noch nicht fest, was sie im Sack haben, Disko und Biergarten, egal.

A. // Jun 15, 2010 at 22:13 Zum Artikel in der Kölnischen Rundschau: Die Clubbetreiber geben sich sehr verständnisvoll und bemüht. Und es ist ja auch schon etwas getan worden. Leider aber erst nach unseren Protesten. Was soll man aber nach der Lärmbelstigung durch laute Musik, Bässe und draußen herumstehende Gäste des Clubs während der Nacht von Samstag auf Sonntag denen noch glauben? Uns Anwohnern wurde die Zunge herausgesteckt und wieder eins übergebraten. Grüne Jungs sind sie auch nicht. Sie leiten z.T. andere Läden.

Arne // Jun 15, 2010 at 23:07 Hab gehört, das Helios Gelände soll schick durchsaniert werden. Das Underground paßt dann nicht mehr dahin.Einige wollen es in die Bahnbögen abschieben. Immer druff auf hier. Wir bestehen grad den Club Härtetest. Denkste mal, wir fallen durch und der Club mit. Das last Euch gesagt sein für weitere Ideen in dem Stil.
Der "Club'hat sich verbreitert. Der Raum neben dem Edelweisspiratendenkmal ist dabei. Ein anderer Bahnbogen,3zusammen. Neben dem Denkmal haben Sie gesäubert und was hingemalt aber jetzt stehn da die Türme mit Bierkästen vor. Der Raum neben dem Denkmal ist das Bierlager für die Disko geworden. Da lob ich mir doch die alte Rumpelbude von vorher wenn das der Fortschritt sein soll. Den toten Edelweißpiraten hätten die Scraffitis die vorher da waren bestimmt besser gefallen als der Kitsch jetzt und die Bierkästen und die Flaschen. Gehört alles zur Strategie. Mehr Baustellen aufmachen, verwirren, irritieren. Nee, wir verlieren das Hauptding "Club' nicht aus m Auge.

S // Jun 16, 2010 at 11.56 Arne, wir sind sehr Dir sehr dankbar für Deine Beiträge hier und sonstwo. Du weißt immer was, wann und wo. Bei dem Edelweißpiratendenkmal schau bitte noch mal genauer hin. Das hat thematisch mit Anti-Fa zu tun. Es geben sich einige Mühe, etwas zu gestalten. Hoffentlich respektieren das die anderen und es sieht nicht gleich wieder so aus wie vorher. Ob die Bierlagerstätte im Raum unmittelbar neben dem Denkmal so glücklich gewählt ist, weiß ich aber auch nicht.

XY // Jun 19, 2010 at 15.16 Ich melde mich noch einmal hier zu Wort.
I im Netz war eine neue kraftvollere Verstärkeranlage für den Club angekündigt worden und gestern nacht konnten wir sie erleben - bis in unser Schlafzimmer. Eine rücksichtslose Machtdemonstration auf Kosten der Anwohner. Herzlichen Glückwunsch zum billigen "Triumph". Soetwas kann kein Glück bringen.

XY // Jun 20, 2010 at 09.33 Wieder ist eine Horrornacht vorbei. Die Bässe haben teilweise eine andere Qualität. Eine halbvolle, geschlossene Wasserflasche mit Kohlensäure darin lange kräftig schütteln, das ist in etwa das Gefühl, daß die Bässe im Körper erzeugen. Der Herzschlag verschnellert sich, der Blutdruck steigt hoch und höher, Druckkopfschmerz. Das sind rein physikalische, meßbare und gemessene/festgehaltene Beschwerden. Auch der Arzt ist entsetzt, was die Lärmbelästigung durch den Club bei Herzpatienten anrichtet.

Anwohnender // Jun 20, 2010 at 21.25 Seit Donnerstag vor Pfingsten kamen wir nicht umhin, von der Existenz des Club Bahnhof Ehrenfeld Kenntnis zu nehmen. Trotz teilweiser kurzzeitiger Besserungen haben die Wochenenden gezeigt, daß es nicht möglich ist, den Club schalldicht zu machen. Obwohl Einiges versucht wurde, dringen Lautstärke der Musik und Bässe immer wieder durch. Fazit: Die Bahnbögenbausubstanz ist nicht für eine Nutzung dieser Art geeignet sind.
Außerdem ist eingetreten, was der "Ehrenfelder Nachbar", siehe seinen Beitrag am 1. Juni 2010, prognostizierte. Nachdem man wegen Aushebelung des neuen Nichtrauchergesetzes in Gaststätten durch die sogenannten Raucherclubs auch dem Raucherclub Club Bahnhof Ehrenfeld auf der Spur war und sich der Club schnell vom Raucherclub zum Nichtraucherclub wandelte, halten sich nun noch mehr Leute im Außenbereich des Clubs auf.
Wir machen uns den Vorschlag vom Ehrenfelder Nachbarn als Forderung zu eigen und wollen "den Umzug des Club Bahnhof Ehrenfeld 12 Bahnbögen weiter in Richtung Ehrenfeldgürtel... Da wohnen weniger Menschen, der Abstand zu dichter Wohnbebauung ist größer und der Straßenlärm des 4-spurigen Gürtels wäre eventuell eine Gegenakustik, die die Disco-Bässe abmildern kann. ..."

N und O // Jun 21, 2010 at 10:07 Die Betreiber packten es nicht, ihre Anlage zu regeln, daß die Anwohner am Stück geschützt wurden. Sie haben aber die Verstärkeranlage, bei der es nicht geklappt hat, jetzt schon durch eine neue Anlage ersetzt. Die neue ist noch viel leistungsfähiger und lauter als die alte. Das konnten wir feststellen. Es zeigt die Verantwortungslosigkeit und Unernsthaftigkeit.Wie die schönen Aussagen der Clubbetreiber im Artikel in der Kölnischen Rundschau. Die extrem laute Nacht auf den dem Artikel folgenden Samstag, die Nacht auf Sonntag, beweist ihre Unernsthaftigkeit und Verantwortungslosigkeit. Das Maß ist voll. der Club muß umziehen.

M. // Jun 24, 2010 at 09.20 heute 24.06.2010 im Kölner Stadtanzeiger Artikel "Den Bogen überspannt - Bahnbögen Lärm einer Clubdiskothek stört Anwohner" sehr gute Recherche, unbedingt lesen und weiterverbreiten!

Asterix // Jun 24, 2010 at 09.36 Wow!

Link zum Kölner Stadtanzeiger Artikel "Den Bogen überspannt - Bahnbögen Lärm einer Clubdiskothek stört Anwohner" von Heribert Rösgen am 24.06.2010 Danke für den fundierten Artikel!

XY // Jun 25, 2010 at 09.01 Gute journalistische Arbeit. Ich fasse damit die Meinung von mehreren e-mails und Anrufen zusammen.

S // Jun 29, 2010 at 13.37 Ich danke Euch für die letzten Tage.

Arne // Jul 05, 2010 at 12.06 Gut dass ihr dem Tip von P. folgt, daß hier im Netz wir nicht mehr alles breit getreten wird. Nur dass für die anderen draussen klar ist dass wir weiter dran bleiben. Klasse die Unterstützung von außerhalb, freut uns.

N und O // Jul 05, 2010 at 12.10 Und leider auch dran bleiben müssen. Die haben ihre DJs nicht im Griff. Man wird mitten in der Nacht wach weil wieder einer hochdreht. Wann kommt der Limitter?

Ehrenfeld // Fr Jul 09, 2010 at 13.41 Warum so nett? Ich halte es mit Asterix und Co. Die Disco muß umziehen oder zugemacht werden. Sie kriegen's einfach nicht hin. Isolation ist nicht. Hat man schon beim Wasser von der Decke der Disco gesehen. Wenn da schon das Wasser von oben durchkommt.

A Jul 12, 2010 at 15.58
Habe die Berichte vom Runden Tisch gehört. War nichts bewegend Neues. Wussten wir bzw. haben es am eigenen Leib erfahren. Schade Asterix dass Du nicht da sein konntest. Du hättest Leben rein gebracht. Es gab einige Anwohner, die arbeiten mußten und deshalb nicht da sein konnten. Dafür kamen die Betreiber mit Verstärkung, nämlich ihrem Anwalt, der auch noch den Anfang des Gesprächs machen durfte...
Am Mittwoch dieser Woche soll endlich der Limiter eingebaut worden sein. Das Bauaufsichtsamt will später irgendwann nocheinmal eine Messung vornehmen ob die Auflagen eingehalten werden.
Am Schluß wurden Bezirksbürgermeister Josef Wirges Listen übergeben, wo 30 Anwohner ihrem Protest gegen die Disko und ihrer Sorge um die Zukunft des Veedels Ausdruck geben.

N und O // Jul 14, 2010 at 17.08 Betr.: Unterschriftenlisten runder Tisch
Hey, ihr habt die Unterschriftenliste von Os. vergessen mitabzugeben! Macht aber nix, kann man später noch, bleibt aktuell.
Limiter und Anderes soll in dieser Woche gemacht sein und der Lärm direkt innen aus der Disko fällt hoffentlich !!! für uns jetzt weg.
30 Anwohner plus die bei Os haben aber genauso unterschrieben, daß wir auch in unserer Nachtruhe gestört werden "- durch das lautstarke Verhalten der Gäste vor dem Eingangsbereich" und daß wir die Betreiber auffordern, "... auch auf ihre Gäste einzuwirken, sich im Außenbereich ruhig zu verhalten." Und unterschrieben haben wir den Satz, der alles zusammenfasst "Daher sind wir um eine Beeintrachtigung unserer Gesundheit und um einen Verlust an Wohn- und Lebensqualität in unserem Viertel in großer Sorge." Die Sorge bleibt. Wir werden beobachten und weiter Protokoll führen wie Andere das auch machen.

Nele // Jul 15, 2010 at 12.11   an N und O: "Limiter und Anderes soll in dieser Woche gemacht sein und der Lärm direkt innen aus der Disko fällt hoffentlich !!! für uns jetzt weg." Habe ich auch gedacht. Ich dachte, es könnte nun technisch gar nicht mehr möglich sein, daß Diskolärm und Bässe nach außen dringen und wir jetzt dauerhaft davor geschützt sind. Gestern Nacht (Apropos: Fängt das Wochenende für die Betreiber eigentlich jetzt schon am Mittwoch an? Gestern war doch erst Mittwoch.), wurde ich eines Anderen belehrt. Ich konnte es zunächst nicht glauben und bin selbst hingegangen. Da standen so um 22.00 Uhr junge Leute vor der Türe und auf dem Gelände und aus der Türe kamen Lärm und Bässe heraus. Den Diskolärm und die Bässe hörte ich in meiner Wohnung so bis ungefähr 1 Uhr morgens.

P // Jul 15, 2010 at 12.30 T. kam nach. 22.00 Uhr auf den Ehrenfelder Bahnhof an und hat dort das Gleiche mitgekriegt. Es kam wieder von innen AUS der Disko raus. Vielleicht sind die Bögen einfach doch nicht auf Dauer schalldicht zu kriegen? Denn das die Betreiber das aus Fahrlässigkeit zwei Tage nach dem Runden Tisch machen, kann ich mir nicht vorstellen.

Nele // Jul 18, 2010 at 11.09 Hallo P., aufwachen. Kannst Du dir nicht vorstellen? Es zeigt mir, wie sie den Runden Tisch für sich interpretiert haben. Hat man jetzt am Wochenende auch wieder gemerkt, die Nächte Fr,Sa und Sa, So. Mit der angeblichen Schleusse kann es ja nur funktionieren, wenn es zwei Begrenzungen gibt. Ist da keine Eingangstüre wie jetzt im Moment, funktioniert es auch mit der Schleuße nicht. Die einzige Türe ist nämlich ständig offen weil dauernd Leute rein und raus gehen. Und dabei dringt der Diskolärm und die Bässe ungehindert nach draußen. Es hat zu- statt abgenommen.

T // Jul 18, 2010 at 14.07 Mußte Sa Nacht dort wieder vorbei. Bässe und Musiklärm kamen ungebremst aus der Disko. Das war schon mal viel besser gewesen, da hatte sich zwischendurch mal was getan gehabt. Enttäuschender Rückschritt nach Limiter und rundem Tisch. Die Betreiber meinen wohl, alles wäre abgesegnet und ihnen könnte keiner mehr was. Dazu kommt, was P sagt, daß der Club gar nicht schalldicht zu machen ist. Wenn sich schon Wasser seinen Weg durch die Decke des Bahnbogens bahnt, können das doch Schallwellen erst recht. An der ges. Decke ist überhaupt nichts isoliert. Dazu noch die ständig offene Türe. Das Bauaufsichtsamt ist noch dran.

A Jul 19, 2010 at 14.31 Kommt mir Einiges in der letzten Zeit reichlich inszeniert vor. Daß Anwohner u.a.schriftlich klar gemacht haben, daß sie weiter für ihre Rechte eintreten, könnte eine Änderung bzw. Erweiterung der Strategie bewirkt haben. Nachdem der Club schon Mi Nacht (letzter Woche) stark über die Stränge geschlagen hat, sieht es gut aus, wenn man sagen könnte, daß andere Schuld sind und der Club nicht verantwortlich ist. Die Trüppchen von extrem lauten Menschen z.B. Do Nacht (Da hatte der Club geschlossen.) kamen mir einfach reichlich inszeniert vor. Sie haben irgendwie sinnlos vor sich hin gerufen, gebrüllt oder gegröhlt. It comes in handy ...

Nele // Jul 19, 2010 at 14.35 Kann Dir zustimmen. Hab mir das näher angeschaut und hatte ein ähnliches Gefühl.
Wollte noch klarstellen: Wir lassen uns auch nicht beeindrucken durch die Baustellen im wahrsten und im übertragenen Sinne des Wortes, die hier rundherum aufgemacht haben. Oder inspirieren von den Zetteln, die an den Laternenpfählen hängen "Suche ruhige Wohnung ..." Genausowenig inspirieren uns die Ratschläge, am Wochenende nicht in Köln zu sein oder umzuziehen. S. hat erzählt, daß Bürgermeister Wirges sichtlich nervös wurde als er die Protest-Seiten durchblätterte. Behörden und Ämter können unsere Proteste nicht ignorieren und müssen sich dem stellen. Und Mi, Fr und Sa Nacht haben kein gutes Licht auf den Club geworfen. Hochmut kommt vor dem Fall, sie waren sich zu siegessicher. Die haben sich einen Bärendiest erwiesen. Ungefilterte Bässe und lauter Diskolärm dieser Nächte kam auschließlich durch die offene Türe des Clubs. Da hilft auch keine Ablenkung von einigen Lärmern draußen.

N und O // Jul 19, 2010 at 17.03 an Nele und A Kann ja auch ein Schrei- und Brüll-Flash-Mob gewesen sein - als eine gute Nebelbombe für den Club.

Arne // Jul 20 at 12.01 Nee, Schleusse am Eingang war nicht, war dort. Äußere Tür nicht davor, nur die innere Tür durch die alle Leute durchgehen müssen. Die war meistens auf, ging auf und zu.

Initiative "Rechte für Anwohner" in eigener Sache: Eure Anrufe, Besuch - Nochmal an Euch und alle anderen:
Seid unbesorgt. Nach wie vor geben wir keine Adressen raus, auch keine e-mail od. Tel.Nr. Wir können Eure Bedenken voll und ganz verstehen und versprochen ist versprochen.


P // Jul 20 at 12.10 In der lauten Mittwoch Nacht (14./15.Juli, gegen halb zwei) gab es im Club eine Schlägerei, die Polizei mußte eingreifen.


Anwohner 2
// Jul 20 at 20.05 Im heutigen Kölner Stadtanzeiger - 22.07.2010 - ist festgehalten, daß wir wegen der Diskothek noch immer nicht zur Ruhe kommen. "Amt will Lärmpegel messen - Bahnbögen: Anwohner fühlen sich durch eine Diskothek und ihre Gäste gestört" heißt der Artikel von Heribert Rösgen. Danke dafür.
Dazu Folgendes: Richtig, was nützt eine Schallschutztüre, wenn sie offen ist? Nichts. Und für eine Schleusse müssen es immer zwei Türen sein, wobei die eine auf ist, wenn die andere zu ist. Nur eine einzige Türe, die dazu noch offen ist, nützt für den Schallschutz - nichts. Und das darf dann auch nicht als Schleuse bezeichnet werden.
Seit die Disko lärmt, haben wir auch bei Höchsttemperaturen nachts immer die Fenster zu. Es geht gar nicht anders.

Arne // Jul 23 2010 at 16.13 Der Artikel ist nicht im Netz, leider. Zitat davon für die, die die Zeitung nicht haben: " ... einer der Disko Betreiber räumt ein, daß die Schallschutz-Schleuse hinter der Eingangstür zu klein bemessen sei. Man werde sie verlängern, sobald Mittel für diese Investition vorhanden seinen. ..." Drollig.
Letztes Wochenende war die Eingangstüre auf und bischen weiter hinten die Schallschutztür war auch dauernd auf, weil Leute durchgingen.

Ehrenfeld war mit den Werbepappen für die Sause am Samstag zugepflastert. Die neuen Schilder auf der Venloer, alles voll. Manchmal 3,4 an einem Mast, richtig gut festgeklebt. Die dürfen das und kriegen keinen Ärger. Bei anderen Jungs ist die Stadt nicht so lasch. Hier gibt es zweierlei Recht.

A Jul 23 2010 at 21.07 Die geklebten Werbungen für den Club sind mir in den letzten Tagen auch hier überall aufgefallen. Sind aber jetzt fast alle abgepiddelt. Da muß sich Jemand viel Mühe gemacht haben, war doppelseitiges Teppichklebeband.

Nele // Jul 25, 2010 at 11.23 Der Artikel im Stadtanzeiger vom 22.7. hat öffentlich gemacht, daß das nächtliche Lärmproblem weiter besteht. Das Ordnungsamt hat bereits eingegriffen (Auflagen) und tut es weiter. Hoffentlich aber nicht direkt im Anschluß seiner Ankündigung und Vorwarnung.
Im Ordnungsamt wird man sich, so bleibt zu hoffen, 1 und 1 zusammenzählen können und etwas warten, und dann erst überaschend messen und/oder vielleicht sogar an mehreren Wochenenden. Erst dann ergibt sich ein realistisches Bild. Das vergangene Wochenende war die absolute Ausnahme seit der Club eröffnet hat.

XY // Jul 25, 2010 at 12.00 Ein Wochenende wie das letzte gab es bisher noch nicht. Musik und Bässe blieben erstmals durchgängig wo sie hingehören, nämlich innen in der Diskothek und nicht bei Anwohnern im Schlafzimmer. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze weiterentwickelt. Stichworte aus den Ausführungen eines Anwohners, der sich mit Schalltechnik auskennt: Guter Sound innen für das zahlende Publikum bedeutet zuviel Musik- und Basslärm außen, lärmgeschützer Außenbereich bedeutet schlechteren Sound innen. Das hat u.a. mit dem Schallbogen und der Kuppel zu tun.
Angesichts der tragischen Vorkommnisse während der Love Parade stellt sich die Frage, wie es denn mit der Sicherheit im Torbogen-"Tunnel" des Clubs bestellt ist. Es gibt den Durchbruch in den Nebentunnel, aber der hat auch nur einen kleinen Ein- bzw. Ausgang. Wenn man bedenkt, welche Menschenmassen sich da drinnen schon befunden haben, wage ich mir nicht vorzustellen, wie es sein mag, wenn da eine Panik ausbrechen sollte.

P // Jul 28.07, 2010 at 09.14 "Am 27.07. werden wir den Biergarten des Club Bahnhof Ehrenfeld mit Grillgut und Poetry einweihen." Daß ich nicht lache. Dürfen wir die Betreiber des Clubbahnhofs Ehrenfeld daran erinnern, daß während der ges. WM im Biergarten des Clubs Publik Viewing stattfand? Seit Beginn der WM ist der Biergarten in Betrieb - mit Ausschank.

T // Jul 28, 2010 at 09.22 Weiss woran das liegen kann. Nachdem man mit dem nur Disko Krach Betrieb irgendwie Baden gegangen ist wegen dem Protest der Anwohner, wird ne Kertwende zur Kultur versucht. Bin während der FussballWM oft dort vorbei. da war manchmal die Hölle los, der Biergarten überfüllt. Natürlich war das öffentlich. Was soll der Quatsch, daß jetzt erst der Biergarten eingeweiht wird?

P // Jul 31, 2010 at 09.03 Noch zu der Ankündigung des Club Bahnhof Ehrenfeld, am 27.7.10 seinen Biergarten (der auch schon während der WM schon WM in Betrieb war) einzuweihen: "Den funkelnagelneuen Club Bahnhof Ehrenfeld hatte sich das Fußballmagazin 11 Freunde als offizielles WM Quartier augeguckt. Von Bauzäunen umgeben wurde vor und in den Bögen der Bartholomäus Schinkstr. Publik Viewing geboten. ... Der Hamburger Großverlag Grunner und Jahr übernimmt 51% an der 11 Freunde Verlag GmbH & Co KG ..." Zitat ist aus der Kölner Stadtrevue. Das war manchmal extrem laut mit Vuvuzeelas und allem drum und dran. Ich weiß aber von keinem von "Rechte für Anwohner", der sich da beschwert hat. Schließlich war WM. Aber war lassen unsere Toleranz nicht ausnutzen und wir lassen uns nicht für blöd verkaufen. Es ist genauso gekommen, wie wir es befürchtet haben. Lärmend weiter. Es gab bisher ein Wochenende, wo durchgängig die Lärmbestimmungen eingehalten worden sind und wir schlafen konnten. Das war vorletzte Wochenende (23./24). Gestern, Samstag 31.7., war ab ca 24.00 Uhr wieder Lärm und Bassgewummere. Die Kultur solls jetzt richten und soll nun als Mäntelchen drübergehangen werden. Eine Strategie, um den Klagen der seit Pfingsten lärmstressgeplagten Anwohnern zu begegnen und irgendwie die (EU- ? und andere) Zuschüsse zu legitimieren, die geflossen sind.

XY // Aug 08, 2010 at 02.35 Die Nacht Feitag auf Samstag war o.k.. Das ist immerhin schon die zweite Nacht seit Pfingsten. Wenn es doch geht, warum dann nicht auf Dauer? Siehe mein Beitrag vom 25. Juli. Bass- u. Lärm hatten die Nacht Samstag auf Sonntag nach halb zwei Uhr früh extrem viel Druck drauf. Das ging unter die Haut und auf die Nerven. Habe erst am Vormittag richtig geschlafen und komme erst jetzt so langsam runter. Sowas sollte den Besuchern vom Club vorbehalten sein, und denen, die dort arbeiten! Die setzen sich dem aus, weil sie es wollen. Ich bin unbeteiligter Anwohner und will dem nicht ausgesetzt sein. Meine Gesundheit ist stark in Mitleidenschaft gezogen. Von anderen Anwohnern ist mir das auch bekannt. Tut mir leid, Asterix, Du hattest doch Recht.

Ureinwohner // Aug 12, 2010 at 10.07 Ich veröffentliche aus gegebenem Anlaß jetzt hier bei Euch. Danke XY für Deinen Bericht von der letzten Samstag Nacht. Es ging uns ähnlich.

Diesen Text von mir möchte ich hierhin übertragen" .. belegt, daß der Biergarten schon während der WM in Betrieb war. Die peinliche Notiz von der CBE Seite mit der Eröffnung des Biergartens am 27. Juli 10 ist inzwischen gelöscht. Auch andere verfängliche Seiten sind schnell gelöscht worden. Z.B. das Fundstück von Su.. Da legt ein im CBE gastierender Veranstalter den Gästen nahe, nicht den vollen Eintritt zu zahlen, da der Sound, abgespielt über die Anlage des Clubs, nicht die beste Qualität hat. Veranstalter bringen für bestimmte Reihen Ihre eigenen Superanlagen mit. Das war auch schon im CBE der Fall. Es sprengte und sprengt aber sämtliche Dezibelnormen und führte zu wütenden Protesten der Anwohner. Das Dilemma bleibt bestehen."
Es muß doch vom Ordnungsamt untersagt sein, andere Anlagen im Club aufzustellen und zu fahren. Gefahren werden darf nur die Anlage, an der das Odnungsamt einen Limiter angebracht hat.

XY // Aug 12, 2010 at 13.06 Willkommen Ureinwohner. Richtig, ausschließlich die vom Ordnungsamt limitierte Anlage darf genutzt werden, das gilt auch für Live Konzerte. Das ist eine Auflage des Ordnungsamts, die auch überprüft wird.

N und 0 // Aug 12.08, 2010 at 21.14 Wenn dazu noch die Eingangsschleusse der Disko auch wirklich als Schleusse benutzt wird, d.h. alle zwei Türen in Betrieb sind, also wenn die eine zu ist und die andere zum Durchgehen auf ist, dann sieht es nach einer für die Anwohner ruhigen Nacht aus, in der man schlafen kann. Bei dem Diskobetrieb letzte Nacht, also Donnerstag auf Freitag, war das für uns so. Gut dass das Ordnungsamt nach seiner Messung entsprechend tätig wurde, mit dem Einbau des Limiters reagiert und die Auflagen erlassen hat. Herumgesprochen hat sich auch, dass die Einhaltung besser Incognito zu kontrollieren ist als mit Anmeldung.

N und 0 // Aug 12,, 2010 at 21.20 Als PS ein Verweis auf unseren früheren Beitag vom 21. Juni weiter oben. Es hat sich dank Limiter und Schluesse (wenn sie auch als Schleusse genutzt wird) Einiges getan.

P // Aug 14, 2010 at 13.10 Ich bin sehr überrascht. Schon wieder eine ruhige Nacht, in der ich durchschlafen konnte.

Anwohner // Aug 15, 2010 at 12.03 Bisher noch nie dagewesen sind drei Nächte hintereinander, in denen es ruhig war. Das ist ein ganz neuer Fall. Die Schleusse in Funktion als Schleusse, die Musik nur über die limitierte Anlage abgespielt und auch keine Gröler und keinen Flashmob im Biergarten!

T // Aug 16, 2010 at 06.47 Ich hatte vor einiger Zeit auch schon mal im anderen Block gepostet. Und da war die Zeitangabe drunter auch nicht die auf der Uhr. Hab das so stehen lassen, was solls. A. hat Recht. Aufzuregen lohnt sich nicht. In den Lärmprotokollen steht ja die Zeit. Werden eben einige andere jetzt auch nicht mehr dort schreiben.
Kein Eintrag dieses Wochenende im Lärmprotokoll. Drei Nächte hintereinander am Stück ruhig gab es noch nie. Sogar die Sa Nacht, wo s immer heftig war. Was ist los? Wollen die sich jetzt an die Spielregeln halten? Oder ist das ein Bonbon für uns und nächstes Wochenende ist wieder die Hölle los?

Asterix // Aug 16, 2010 at 07.01 Einfache Erklärung: Lärmmessungen.

Ureinwohner // Aug 29, 2010 at 14.03 A bedankt sich für Eure Solidarität. +
Die neue Form der Kommunikation gefällt uns übrigens sehr und hat sich ja schon bewährt.
+ (zum Verständnis: Vergl. späteren Blog von Karabayan // Okt 2, 2010, s.u.)

XY // Aug 29, 2010 at 19.46 Stimmt. Und da der Leihlaptop nicht mehr zur Verfügung steht, ist es sinnvoll und sicherer.

Ureinwohner // Sept 08, 2010 at 10.35 Wichtig sind die neuen Informationen. Danke dafür. Ich meine, man sollte sie auch auf dieser Seite veröffentlichen, um die "Getrifizierung mit allen Mitteln" auch für andere und für Außenstehende zu entlarven.

Ureinwohner // Sept 8, 2010 at 21.22 O.K., die Argumente kann ich nachvollziehen. Also dann erst einmal das nicht.
Noch etwas Anderes möchte ich anfügen. Ein letztes Mal zur admin-Falschaussage (Datum- und Uhrzeit/betreffend) im Ehrenfeldreporter-Blog,
bei dem wir seit dem 9. Aug. das Posten eingestellt haben.
"... Es wird genau das Datum angezeigt, zu dem der Kommentar ins Netz gestellt wurde.", postet admin dort an jenem 9.Aug.
Nachweisbar durch Screenshots und Originalkopie der Seite gibt es zig Beispiele im Ehrenfeldreporter-Block, die admin Lügen strafen:
Da schrieb z.B. "Shoegirl" in Beitrag 137 laut eigenen Angaben "Nachts um 03:26 mit viel Gegröhle im Hintergrund". Die Angabe bei der Blognummer war aber "Jul 17, 2010 at 21:32".
Im nächsten Beitrag, von "Karabayan", findet sich neben der entsprechenden Nummer 138 die Angabe "Jul 18, 2010 at 00:11". Im Beitrag schreibt "Karabayan" "Es ist 06:02.". Diese Beispiele lassen sich fortsetzen.
A wird mich schimpfen, daß ich auch nur noch einen Funken Energie darauf verwende. Recht hat sie und damit ist es endgültig abgehakt. Schade, denn einige hatten dort lange Zeit viel geschrieben. Nach dem Eigentor tut das nun keiner mehr. Ein Energiefresser weniger.

XY // Sept 8,.2010 at 21.56 Ja, A hat Recht. Wir lassen uns nun wirklich nicht durch so etwas jeck machen.
- Auch wenn jetzt für ein, zwei Wochenenden Ruhe herrscht: Wir wissen, daß ein Limiter mit nur ein paar Mouseklicks umgangen werden kann, leistungsfähigere Boxen tun ein Übriges. Wird das Donnerwetter wieder über uns hereinbrechen?
Und richtig nerven mich die vielen Angebote von Immobilienfirmen in virtuellen und realen Briefkästen. Da brauche ich den Ehrenfeldreporter nicht mehr, der darauf hinweist, daß Wegziehen die beste Lösung ist. Oberpeinlich ist die Infokarte von "Engel und Völker/Köln-Innenstadt", nach eigenen Angaben Marktführer in der Vermarktung exklusiver Immobilien. Die Vorderseite zeigt aus einem Dirndel herausschauende Brüste. Einen Kopf darüber gibt es nicht, braucht man auch nicht bei der Werbung. Darunter steht "Balkon mit Aussicht!" Eine andere Aussicht und Ansicht bot, ebenfalls in der Senefelderstr., eine Firma, die mehrere Wochen lang mit einem Steinbohrer eine größere Halle lautstark renovierte und die Nerven der umliegenden Anwohner extrem strapazierte. Der abgeschlagene Putz in pulverisierter Form legte sich in einer weißen Schicht über alle Pflanzen eines Dachgartens, auf Dachterassen, Balkone und die Kleidung von Anwohnern. Die Staubschicht findet sich auch in nach hinten angrenzenden Räumen. Der perplexe Bewohner, ein Fotograf, wurde bei seiner allerersten Kontaktaufnahme vom neuen Hallenmieter gefragt, wieviele m2 er denn habe. Nach seiner Antwort (Seine Räumlichkeiten sind groß.) kam die zweite Frage: "Und wann ziehen Sie aus, damit ich das auch noch haben kann?" (Haben tut er bereits additionell zu der Halle die Räumlichkeiten schräg über dem Fotografen. Dem Musiker wurde gekündigt. Die Häuserverbindung von der Senefelderstr. zur Schönsteinstr. ist in wenigen Händen.) Genauso rücksichtslos macht sich ein Autoan- und Verkauf breit (ebenfalls in der Senefelderstr.). Mindestens zwei, drei abgemeldete Autos ohne Nummernschilder parkt er auf regulären Parkplätzen der Senefelderstr. und führt dort Kundengespräche. Obwohl wie auf seinem Schild ersichtlich, nur für Reifen- und Ölwechsel zugelassen, wird Metall zersägt, was das Zeug hält, gerne auch am Wochenende.
Da wurden so viele Baustellen aufgemacht, im wahrsten und übertragenen Sinne des Wortes. Dahinter stecken wahre Strategen. Ablenkung von der Diskothek, Einbetten in ein Rundumlärmgeschehen, Straßentheater und Flashmobs ...Einige Leute haben das Handtuch geschmissen und sind bereits weggezogen. Der Club ist Teil der Gentrifizierung, hilft beim Clearing.
Aber nicht mit uns.

P // Sept 08, 2010 at 22.08 Im Club Bahnhof Ehrenfeld legt z.B. die "bad Fatherfuckerin" auf: "Als DJ knallt sie wie Sau", heißt es dazu (Stadtrevue 9, 2010). Oder "Diese Party ist mehr als wert, wie die Hölle gefeaturet zu werden (Prinz 9, 2010)." Das ist also nun der "Club für reifere Menschen ab 25 0der 30", so beschrieb man sich noch in der Kölnischen Rundschau vom 3.6.2010. Bei diesen super Werbeleuten darf man den Biergarten auch ruhig noch ein zweites Mal eröffnen, wie es auch gemacht wurde. Man hält das Publikum für so beschränkt, daß es die erste Eröffnung bei der WM schon vergessen hat. Superlative, so meinen die Werbeleute, kämen besonders gut. So das Novum einer angeblich deutschlandweit ersten C02 neutralen Party ... Daß es dabei um Klimaschonung gehen soll, läßt mich laut lachen. Die Anwohner wären mit dem Schonen ihrer Nerven schon zufrieden. Ein Betreiber des Club Bahnhof Ehrenfeld (oder sogar mehrere?) betreiben, ebenfalls in Ehrenfeld, gleichzeitig noch eine Kneipe, die ein "Zentrum für Lebensenergie" sein soll. Auch ein großspuriges Werbekonzept, aber auch hier z.T. auf Kosten von Anwohnern, die nicht schlafen können.

Asterix // Sept 11, 2010 at 09.08 Habe den weiß verstaubten Dachgarten hinter der Senefelderstr. 3 gesehen und den Eingang von dem kleinen Haus dahinter. Trauerspiel.
- Der Werkstattmensch ist zu den Anwohnern frech gewesen. Die haben ihn freundlich, u.a. von Senefelderstr. 9, angesprochen. Weil s ja mit dem Vorbesitzer, einem jungen Türken, jahrelang nie Lärmprobleme gab. Sagte der doch, sie könnten ihm gar nichts und bis um 10 Uhr nachts könnte er lärmen soviel er wollte.
!!! Was es doch wirken kann wenn ne Info an die richtige Stelle kommt. Gut weitergegeben! Auch noch gut, das hier zu veröffentlichen.
Gestern kein abmeldeten Autos in der Senefelderstr.. Metallschneider, Steinbohrer/Presslufthammer auch nicht in action. Selbst der mit dem kaputten Auspuff hat keine Runden gedreht.

Ureinwohner // Sept 12, 2010 at 13.12 Er ist alteingessessen, ihm fehlen die Adjektive "hip", "design-" und "öko-" und er ist älter. Ich denke, mit ihm werden sie sich trotzdem schwer tun.
Schließlich hat aber noch einige Jahre Mietvertrag und die wird er verteidigen. Der Nachmieter steht dann in Richtung Gebäudedurchstoß Senefelderstr. zur Schönsteinstr. allerdings wahrscheinlich schon fest.

Auf der anderen Seite, Schönsteinstr. 3, ist Justen und Geller Hausverwaltung bzw. hat Geller zusätzlich Besitz von Wohnungen. Auf dieser Seite, besagte Halle und Haus Senefelderstr. 3, auch Hausverwaltung Geller/Günter Wallfraff, also zusammen mit dem Besitzer der Immobilien, Günter Wallfraff, dem auch die Halle des Fotografen gehört. Ausgerechnet G. Wallraff, das hat mich sehr überrascht.

Kara // Sept. 23, 2010 at 22.31
Danke für Weiterleitung dieser e-mail (die u.a. zur Kenntnis an Bürgermeister J. Wirges u. Ordnungs- u. Verkehrdienst der Stadt Köln ging)
Sehr geehrte Damen und Herren, ich muss hiermit die wiederholte Lärmbelästigung durch den Club Bahnhof Ehrenfeld in den Nächten Samstag 11.09. auf Sonntag 12.09. und Samstag 18.09. auf Sonntag 19.09. melden.
Meine Erfahrung, auch im Austausch mit den anderen Lärmopfern in Ehrenfeld hat ergeben, dass grundsätzlich die Lärmbelästigung erst dann anfängt, wenn das Team Ordnungsamt schon nicht mehr im Dienst ist.
Um auf die genaue Belästigung einzugehen: In der Nacht vom 11.09. auf den 12.09. ging die Belästigung hauptsächlich vom Lärmpegel aus, den der Publikumsverkehr in der Bartholomäus-Schink-Straße verursacht. Gegen 24:30 warteten hunderte von Leuten vor dem Club auf den Einlass, man kam kaum mit dem PKW durch die Straße. Der Lärmpegel hielt die gesamte Nacht an bis ca. gegen 7:15.
In der Nacht vom 18.09. auf den 19.09. bin ich nach 2:00 Uhr nachts von dem Bässen aufgewacht, gegen 02:35 habe ich die Ehrenfelder Polizeiwache informiert. In der Zeit bis gegen 4:15 hörte man nicht nur die Bässe, sondern die Musik wurde auch so laut, dass man einzelne Stücke hätte erkennen können.(wenn ich sie denn gekannt hätte).
Während dieser Zeit war ich auch wach und ich konnte wieder feststellen, dass auch der Krach vom Publikum durch Gröhlen, Rufen und lauten Gesprächen aus der Bartholomäus-Schink-Straße zu meiner Wohnung störend herüberhallte, die Geräusche von klirrendem Glas kamen auch noch dazu.
Bezüglich der Musik möchte ich daher anmerken, dass ich durchaus den Verdacht habe, dass hier der sogenannten eingebaute Limiter offensichtlich überbrückt/umgangen wurde, weil es sonst nicht erklärbar ist, dass die Musik wieder so laut geworden ist.
Die Hinterlassenschaften des kulturell interessierten Publikums inklusive der Glasscherben und Körperflüssigkeiten kann man sich noch am Sonntag Mittag in der Bartholomäus-Schink-Straße sowie in engeren Umfeld anschauen.
Im Austausch mit den anderen Lärmgeschädigten Anwohnern in Ehrenfeld haben wir den Verdacht, dass die ruhigen Wochenenden im August wohl entweder dadurch zu erklären waren, dass die Stadt Köln Lärmmessungen über einen Artikel im Stadtanzeiger angekündigt hatte oder durch das schlechte Wetter, was auch das Publikum wohl eher im Trockenen gehalten hat.
Die letzte Samstag Nacht zeigt für mich aber ganz deutlich, dass die Auflagen der Stadt Köln offensichtlich nicht eingehalten werden, Anwohner weiterhin belästigt werden und Anrufe bei der Polizei offensichtlich keinerlei Besserung bringen. Mit freundlichen Grüßen "Kara"

*(= Zitat vom Diskussionsforum des "Ehrenfeldreporters"). Karabayan // Okt 2, 2010 at 12:06
Oha, ich muss
http://www.a.performancelife.com/Proteste_gegen_Diskothek_in_Bahnboegen_Koeln_Ehrenfeld.htm
recht geben. Mein Kommentar eben habe ich um 18:10 geschrieben, die Uhrzeit wird aber mit 12:03 angegeben. Irgendwas ist hier kaputt?

(Bezug: Im Diskussionsforum des "Ehrenfeldreporters" hatte "admin" am 9. Aug. 2010 geschrieben:
"@A und Uramwohner: Man kann das Datum nicht händisch ändern. Es wird genau das Datum angezeigt, zu dem der Kommentar ins Netz gestellt wurde ... War das ein Blick in die Kristallkugel?" Daraufhin war von "Rechte für Anwohner"-Mitgliedern das Posten im Forum des Ehrenfeldreporters eingestellt worden.)


Zoni // Sept 29, 2010 at 20.12 Die Nacht
Freitag 24. auf 25. Sept. war wieder eine "Geht doch!"-Nacht. Keine Lärmbelästigung durch den Club. Zurückzuführen auf die Beschwerde von "Kara"? Kann ich mir gut vorstellen. Unsere Beschwerden bewirken etwas. Nur müssen wir weiter dran bleiben und Geduld haben. Daß wir sie haben, ist schon bewiesen. Also fleißig weiter aufschreiben, wenn es nötig ist.
Es gibt verschiedene. Methoden für Protest. Der massivste muß nicht immer der wirkungsvollste sein. Was XY (s.o., Eintrag vom 8. Sept.) schreibt, ist ein Skandal. Mit harten Bandagen wird hier gekämpft. Aggression, Mobbing, alles dabei. Wie die aggressiven Werber, angeblich von Öko Strom, die den Fuß in die Türe stellen und sich nicht des Hauses verweisen lassen. Daß der Wallraff da mitrafft, hätte ich nicht gedacht. Es gibt keinen Grund, warum er nicht Häuser und Immobilien besitzen sollte. Aber in diesem Zusammenhang und mit dieser Entwicklung ist dasdoch das Gegenteil von "Ganz unten". Oder es ist ihm einfach egal, was da passiert mit seinen Grundstücken und Häusern. Sollte sich mal undercover bei der Hausverwaltung (Justen) Geller und (Günter) Wallraff einschleichen.

Asterix // Sept 30, 2010 at 19.30 Echt heftig, was da abgeht. Also besser undercover und anonym. Wie der Wallraff. Der hat aber nix zu befürchten.

P // Sept 29, 2010 at 20.15 Endlich sind die Autos direkt vor dem Edelweisspiratendenmalbild weg. Die Leute, die immer hinter den Pollern geparkt haben, mussen Schlüssel für die Poller haben. Es sind Leute, die zum Club Bahnhof Ehrenfeld gehören. Die haben Pollerschlüssel, weil die ihre Biervorräte im Raum hinter der bemalten Wand haben. Warum läßt man eine Wand bemalen, wenn man dann wegen der unmittelbar davor abgestellten Autos das Bild nicht richtig sehen kann? Damit die Leute vom Club einen schön bunt bemalten und immer für sie reservierten Parkplatz haben? Hoffentlich bleiben deren Autos auch dort in Zukunft weg.

Su // Sept 29, 2010 at 22.31 Da gibt es auch ein Wandbild auf der linken Seite vom CBE. Das gelbliche Scraffiti mit "Routes n Routes" drauf. Zur Zeit des "Routes n Routes"-Treffens (oder was auch immer das für eine Veranstaltungen gewesen sind) im Club Bahnhof Ehrenfeld wurde es gemacht. Da war auch eine Strassentheatertruppe in Ehrenfeld unterwegs. S erlebte sie Ecke Ehrenfeldgürtel/Vonloerstr.. Es sollte offensichtlich um das Thema Gewalt gehen. Zwei Männer schrien sich reichlich theatralisch an und gingen aufeinander los. Das Ganze wirkte sehr konstruiert und unecht. Die Jungs sind toll gesprungen, es war wie im Zirkus. Auf der anderen Straßenseite des Gürtels standen zwei Gruppen von Beobachtern. Die haben geguckt, als S wieder auf ihr Fahrrad stieg und seelenruhig weiterfuhr. S hat reale Gewalt erlebt. Gewalt ist verdammt ernst. Sie muß so ein (Schau-)Spiel nicht haben. Ich auch nicht. Und die Beschallung und der ganze Lärm-Kram - das ist auch Gewalt gegen uns.

W // Sept 30, 2010 at 12.16 Wegen Beiträge XY vom 8.Sept. und Ureinwohner vom 12.Sept.: Dem Musiker in der Bude schräg über der Halle des Fotografen Victor D. in der Schönsteinstr. 3 hinten wurde übrigens gekündigt. Ratet mal, wer sich das gerafft hat und da Nachmieter ist? Richtig, der Designer, der die Halle Senefelderstr. 3 gemietet hat. Der den Fotografen nach der Quatratmeterzahl vom Studio gefragt hat und ihn dann gefragt hat, wann er denn auszieht. Weil er selber die Räumlichkeiten des Fotografen haben will..
Unfassbar, was sich hier für Sitten breit machen. Anderes Beispiel aus der Senefelderstr.. Habe ich beim Rundgang während der offenen Ateliers in Ehrenfeld mitgekriegt. Mietern war die Wohnung anscheinend zu klein. Sie haben sie nach hinten raus in den Garten rein verlängert mit nem Hochbau, richtig massiv. Obendrauf eine offene Plattform. Die grenzt direkt ans Nachbarhaus. Es macht ihnen nix aus, daß sie ins Fenster von den Nachbarn hineinschauen können. Und es ist ihnen umgekehrt egal, ob es den Nachbarn was ausmacht. Dabei tun sie denen doch massiv auf den Pelz rücken. Hatten ihnen keine Vorinfo gegeben geschweige denn angefragt. Die haben ihren Nachbarn das Ding ohne Vorwarnung einfach vor die Nase geknallt.


Zoni // Okt. 02, 2010 at 23.14 Ich glaube, wir standen beim Rundgang Offene Ateliers vor demselben Fenster in der Senefelderstr. in derselben Gruppe, die das Bauwerk draussen begutachtet und darüber diskutiert hat. Ich fands auch unverfroren. Das ist eine Frechheit und natürlich ist es illegal. Nicht nur weil eine solche "Terrasse" nicht einmal die kleinste Auflage eines Bauamts erfüllt. Das ist Bedrängen, Nötigung. Ich würde mich nicht mehr wohl fühlen, wenn mir jederzeit einer in mein Fenster schaun kann.
Es wurde noch gesagt, daß es auf Nachfrage hieß, es sei für einen einmaligen Event. Auf die Frage, ob der Aufbau nach dem Event wieder abgebaut werde, gab es aber keine Antwort. Und so massiv, wie das Ding gebaut ist, muß das für länger gedacht sein. Aber das können die sich abschminken. Jede Toleranz ist einmal zuende, wenn sie überstrapaziert wird.

administer: Sorry, daß die Beiträge erst jetzt reingesetzt worden sind. Technische Probleme. Hatte ich aber auch schon weitergegeben.

W // Okt. 10, 2010 at 11.03 Die eine Hochterrasse mit Blick in die Wohnung der Nachbarn mußten die wieder abbauen, einem Anwalt sei Dank.
Frechheit siegt Gott und Anwalt sei Dank nicht immer.
Eine Hochterrasse ist weg von insges. vier Stück, die die gebaut haben...

Senefeld // Okt. 12, 2010 at 15.47 Drei Hochbauten stehn noch? Wenn das so einfach ist, bin ich auch dabei und baue unsere eigene Hochterrasse! Selbst ist der Mann! Eine große Platte aus dem Fenster, vier Pfosten drunter und fertig. Von unserem Fenster aus können wir drauf. Zum Essen, Trinken, Sitzen, Liegen und Besucher sind auch eingeladen! Für den Hausbesitzer fällt mir schon noch ein Vorwand ein. Eine Fotosession als Abiturarbeit z.B. Dafür ist das Hochgestell notwendig. Nachher bleibt eine Terrasse stehen, wie praktisch.

... Okt. 29, 2010 at 11.05 Zum Eintrag von Senefeld, Eintrag vom 12.10.2010 (Deshalb an diese Stelle verschoben): Nee, so einfach ist das alles doch nicht. Auch wenn die Dinger noch stehn, drauf setzen darf sich keiner. Ist jetzt Dachpappe drauf und sind als Dächer deklariert. Der Hauseigentümer hat verboten, dass sie für irgendwas Anderes zweckentfremdet werden dürfen. Hat keinen Bock auf Odonien 2 in seinem Garten.

Ureinwohner // Okt.12, 2010 at 22.52 Wochenende - und jetzt auch noch der Montag?
Am Montag abend ab 22.00 Uhr kreischten Jugendliche stundenlang draußen vor dem Club Bahnhof Ehrenfeld herum. Weiß nicht, ob der Club offen war. Aber die waren auch auf dem Clubgelände. Ganz schön kalt. Trotzdem noch nach 1 Uhr morgens hüpften die Hartgesottenen da herum und probierten, so laut wie möglich zu sein.

Tixx // Okt.13, 2010 at 08.04 Jetzt blick ich das. Die Hochbauten sind im Garten vom Haus Senefelderstr. 7, berüchtigt für seine Riesen Feten bis zum Hellwerden morgens. Kann ich verstehn, dass die Ebenen einziehen wollten und losbauten. War wirklich was eng so mit mit Hunderten von Leuten in dem kleinen Garten. Dazu sollten Technik, Boxen, Projektoren usw. und auch die Live Musiker was höher sein als das Publikum. Dafür braucht man einfach Hochstände.

Senefeld // Okt. 13, 2010 at 18.15 Da bin ich ja froh, daß man begonnen hat, sich gegen die Wildbauten zu wehren. Einige der extremen Nächte der letzten Jahre stecken uns noch in den Knochen. Das ist doch ein ganz normaler Hausgarten und kein Veranstaltungsgelände. Wir brauchen keine Stereobeschallung. Uns reicht der Club Bahnhof Ehrenfeld...Wobei es denen natürlich nur Recht sein kann, auf andere Lärmquellen verweisen zu können.
Apropos und zu Ureinwohner (aus Nachricht von Rechte für Anwohner intern): Ca 2.00 Uhr nachts ging die Polizei mit Lautsprecheransagen zwecks Auflösung gegen die Menge vor dem Club Bahnhof Ehrenfeld vor.
Mir fällt eine der älteren lautstarken Feten in Haus und Garten Senefelderstr. 7 ein. Es dürften so 250 Leute gefeiert haben. Die Polzei hat nachts um 4.00 Uhr Gruppen der Krachmacher in Polizeibusse verfrachtet und auf die Wache fahren...

P // Okt. 14, 2010 at 21.05 Ich erinnere mich auch noch sehr genau an diese Horrornacht. Über den Abtransport der Krawallbrüder in den damals noch "grünen Minnas" mitten in der Nacht gab es damals einen großen Artikel im Kölner Express.
zu Ureinwohner: Mir haben die jungen Leute vor dem Club Bahnhof Ehrenfeld schon fast wieder leid getan. Sie haben sich stundenlang in der Kälte richtig abgemüht und es ist erst mal keiner darauf angesprungen - ganz bewußt. Das muß schon sehr frustrierend gewesen sein.

Tixx // Okt. 14, 2010 at 21.30 Hochbauten: Die hatten sie auch damals schon. Nach den ausufernden Feten am anderen Morgen stapelten sich die leeren Bierkästen übereinander zu Türmen, die leeren Flaschen am Boden. Interessant ist der jetzige Turm, der auch für den einmaligen Event errichtet wurde und noch da steht. Er sieht aus wie ein Hochsitz im Wald. Im Wald kann man von dort den Wildwechsel beobachten oder Kaninchen schießen. Im Garten ist der Blick vom dortigen Hochsitz nur in Richtung des Nachbargrundstücks möglich. Von diesem Hochsitz aus kann man ... ???
Wald:
Auch in diesem Sommer gab es nachts des Öfteren offenes Lagerfeuer im Garten Senefelderstr. 7, nur wenige Meter von Wohnhäusern entfernt. Aus dem Wald wurden meterlange Baumstämme geholt, die dann in diesem Garten mit der Motorsäge für die nächtlichen Feuer geschnitten wurden.

Anwohner // Okt. 17, 2010 at 12.28 An diesem Samstag, 16. Okt. 2010, war die Lärmbelästigung durch den Club Bahnhof Ehrenfeld wieder einmal sehr stark. Laute Musik und Bässe ab ca. 24.30 Uhr, die auch noch gegen 3.00 Uhr früh zu hören waren, wenn auch um 3.00 Uhr früh ein bischen leiser. Ab 5.00 Uhr früh wurde ich wach wegen dem lautstarkem Rufen und Gröhlen, als die Diskothek schloss.

N und 0 // Okt.17, 2010 at 18.43 Wir sind am Sonntag morgen um 1.00 Uhr früh das erste Mal wach geworden von heftigem Bässen und lauter Musik vom Club Bahnhof Ehrenfeld in unserem Schlafzimmer.
Um 5.00 Uhr heute morgen in der Frühe sind wir regelrecht aus dem Bett gekippt vom Lärm vor dem Eingang des Clubs, als die Besucher, viele anscheinend hackezu, den Club verliessen. Wie zu muß man sein, um so viel Krach zu machen? Wie war das doch gleich mit dem niveauvollen Club? Der Club ist doch auch verantwortlich dafür, daß die Leute sich vor seinem Eingang und auf seinem Gelände benehmen.
Das hatten wir schon so oft seit Pfingsten dieses Jahres, seit es diesen Club gibt: Man gibt dem Anwohnern die Gelegenheit, tief Luft zu holen und anzufangen, sich zu entspannen durch einige Nächte mit "Geht doch!"-Charakter hintereinander. Und dann gibt es wieder Randale.

T // Nov 03, 2010 at 19.20 Gestern, am 2. Nov., hätte er doch sein, der großartig bei ersten "runden Tisch" zu den Club-Lärmbelästigungen angekündigte Termin zweiter "runder Tisch". Es kam keine Einladung, es nicht einmal eine Absage, daß der "runde Tisch" ausfällt. Aber wenn es nur auf eine Farce von Veranstaltung wie der erste "runde Tisch" es war hinausgelaufen wäre, kann man sich das wirklich sparen.

P // Nov.14, 2010 at 12.05 Die interne Kommunikationsform (begann Ende August) ist wieder vorn!
Hat viel für sich.
Trotzdem kann das von Euch kritisierte im "Netz-Breittreten" (Die meisten Argumente sind stichhaltig.) manchmal auch Vorteile haben.
Recht geben muß ich aber der Meinung, daß es hier nicht um Ausagieren und Abreagieren geht. Das mitfühlende "Ich hab auch nicht schlafen können. Letzte Nacht haben sie es im und vor dem Club Bahnhof Ehrenfeld wieder so richtig krachen lassen." auf dem AB ist nett (Danke!), hilft aber nichts für die Zukunft, wenn es nicht mit den präzisen Angaben der Lärmbelästigung im Lärmprotokoll vermerkt wird und jetzt oder später bei den Behörden landet.


N und 0 // Nov.14, 2010 at 15.00 Eine Zeitlang gab es ja auch kaum was ins Lärmprotokoll zu schreiben. Zu früh gefreut. Gestern, die Nacht Sa 13. auf So 14. Nov. war der Club wieder extrem laut. Dafür müssen wohl die meisten der Lärmschutzmaßnahmen außer Kraft gesetzt worden sein und/oder es wurden wieder externe Sounssysteme mitgebracht. Anders wär's nicht möglich, daß man in der Senefelderstr., obere Stockwerke, die Muskik so enau mitverfolgen kann. Näher dran war eine Gruppe von Leuten, teilweise sogar vor dem Zaun des CBE auf der Strasse oder auf der anderen Seite. Diese Leute mußten erst gar nicht in den Club hineingehen. Sie konnten schon vor dem Club Musik und Bässe bestens mithören und entsprechend mitfeiern. Exessives Gröhlen kam später hinzu.
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XX // Nov.15, 2010 at 12:04 Kopie eines Briefes an den Kölner Oberbürgermeister Jürgen Rothers und den für Ehrenfeld zuständigen Bezirksbürgermeister Josef Wirges vom 15.Nov. 2010
Sehr geehrter Herr Roters, sehr geehrter Herr Wirges,

leider muss ich davon ausgehen, dass Ihnen die derzeitige Situation in Ehrenfeld nicht bekannt ist, da von Seiten der Stadt Köln trotz massiver Anwohnerbeschwerden und Lärmprotokollen nun immer noch nichts passiert ist.
Da Einladungen zum bereits angekündigten runden Tisch für Anfang November bei keinem der Anwohner eingetroffen sind gehen die Anwohner davon aus dass bei der Stadt Köln nun offensichtlich der Eindruck entstanden ist, hier bestehe kein Handlungsbedarf mehr, dem ist bei weitem nicht so.

Entgegen den bisherigen Eindrücken, dass bei schlechten Wetter auch das Feierbedürfnis etwas eingeschränkter wäre, hat das vergangene Wochenende das Gegenteil bewiesen haben. Ausgeprägtes Feierbedürfnis auch an den Wochenenden davor, leider nicht nur im Club, sondern auch in der Bartholomäus-Schink-Straße.

In der Nacht 13/14 November fing der erhebliche Lärm schon gegen Mitternacht an. Die Lärmentwicklung macht jeden Hinweis auf einen sogenannten Limiter lächerlich. Es kann nur davon ausgegangen werden, dass hier zur Umgehung einfach nur ein 2. Soundsystem angeschlossen wurde. Feierbedürftige Gäste konnten ihre Party in der Bartholomäus-Schink-Straße feiern, da die Beschallung der gesamten Straße gegeben war, man konnte sich den Eintritt sparen und genau das wurde auch gemacht. Die Musikbeschallung wurde die ganze Nacht durch das Gröhlen einer offensichtlich besoffenen Meute untermalt.(anders bzw. wohlwollender kann man das nicht mehr beschreiben) Sollte das nochmal von Irgendjemand mit dem Begriff Kultur in Zusammenhang gebracht werden dem stelle ich mal mein Schlafzimmer für ein Wochenende zur Verfügung. Weiterhin ist auch anzunehmen, dass die Schleuse zu beiden Seiten gleichzeitig geöffnet war. Und um der Lautstärke ein Bild zu geben: Hätte ich die Lieder gekannt, hätte ich mitsingen können. Das begleitenden Gegröhle der "Gäste" kann man mit einem Fußballspiel vergleichen, der Krach dieses Wochendes und auch bei Veranstaltungen davor durch Publikum ist einfach unbeschreiblich. Das fängt schon an, wenn die Leute am Eingang anstehen. Stellen Sie sich doch vor, da stehen hunderte von Leuten in der Bartholomäus-Schink-Straße. Selbst ruhiges Gemurmel hallt hier!!!

Unabhängig von der Wildplakatierung durch Clubflyer zwischen Kreuzung Venloer Straße und Gürtel an allen möglichen Masten ist eine deutliche Verschlechterung der Sauberkeit in der weiteren Umgebung nun festzustellen. Das fängt bei Glasscherben an, geht über diverse Körperflüssigkeiten bis zur totalen Vermüllung auch in Nähe des Edelweisspiraten-Denkmals. Das Publikum, was hier angezogen wird, zieht nicht nur gröhlend durch die Bartholomäus-Schink-Straße, sondern auch durch die umliegenden Straßen. Was nun auch noch zur Folge hatte, dass wir als Anwohner von der Polizei mehr oder weniger genötigt wurden, die Alarmanlage unseres PKW's abzuschalten, weil dadurch andere Anwohner belästigt würden. Diese Alarmanlage geht aber nicht grundlos an. Am letzten Wochenende wurde das Fahrzeug dann während des Parkens beschädigt.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bezüglich dieser Entwicklungen mit meiner Geduld gegenüber der Lärmentwicklung des Club Bahnhof Ehrenfeld und des neuen Publikumsverkehrs in unserer Straße, der dadurch angezogen wird, nun ziemlich am Ende bin. Insbesondere, wenn die Polizei damit droht ein ordnungsgemäss geparktes Fahrzeug abschleppen zu lassen wegen Lärmbelästigung frage ich Sie: Wann lassen Sie den CBE abschleppen? Werden seitens der Stadt Köln jetzt keine Maßnahmen eingeleitet lassen Sie mir keine andere Möglichkeit als den Rechtsweg zu beschreiten.

Gleichzeitig werden in der Schönsteinstraße bald die Wohnungen des neuen Seniorenhauses fertig. Man kann durchaus nicht davon ausgehen, dass betagte Personen auch immer schlecht hören. Wie soll der Betreiber denn bei so einem Umfeld seine Pflegeplätze verkaufen? Die Glasscherben, die nun neuerdings überall herumliegen beschädigen ja nicht nur Fahrradreifen, sondern auch Rollatorenräder gehen davon kaputt. MfG XX



Danke für SMSs und ausgedruckte Seiten im Briefkasten. Wäre Beides nicht nötig gewesen.
Nachdem die so groß bei der 1. Esiko angekündigte 2. Sicherheitskonverenz ohne Benachrichtigung ausgefallen ist, gab es Unmut. Daraufhin wurde neues Treffen anvisiert. Fand im Januar statt. Aber wenn man schon ein Treffen von lärmgeschädigten Anwohnern und den Diskobetreibern außgerechnet im "neutralen Terrain" der Disko ansetzt, ist doch klar, worauf das und das andere spätere Treffen im Club hinauslaufen soll. Hat sich auch bestätigt.
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XX // Apr.09, 2011 at 16:12
Weiterleitung eines Briefs an den OB vom 07.04.2011 16:
Erhebliche Lärmbelästigung in der Bartholomäus-Schink-Straße in der Nacht vom 2. zum 3. April
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
als Bürger möchte ich mich erneut mit meinen Sorgen an Sie wenden. Hier in Ehrenfeld ist ein ungestörter Nachtschlaf nicht mehr möglich:
Als Anwohnerin in der Senefelder Straße habe ich mein Schlafzimmer zum Hinterhof und in direkter Sichtweite den Club Bahnhof Ehrenfeld.
Nachdem es Samstag Abend noch ruhig war, fing gegen 24:00 Uhr der Krach so richtig an. Hunderte von Menschen warten in der Bartholomäus-Schink-Straße auf den Einlass in den Club Bahnhof Ehrenfeld. Den regen Anreiseverkehr des Publikums konnten mein Lebensgefährte und ich durch das Schlafzimmerfenster beobachten. Durch das milde Wetter waren die Leute aber auch nicht abzuhalten, die gesamte Bartholomäus-Schink-Straße im laufe der gesamten Nacht, bis ungefähr 6 Uhr, als Feiermeile zu nutzen.
Offenbar ist die Stadt hier genauso wenig in der Lage dieses Problem zu beherrschen wie im belgischen Viertel.
Nur leider verstehe ich dazu den Artikel im Kölner Stadt Anzeiger vom 18.02. dieses Jahres nicht, den ich hier gern zitieren möchte:
"Das Verwaltungsgericht Köln hat mit einem Beschluss die Nutzung des Veranstaltungsraumes (Limelight) nach 21:00 Uhr untersagt, weil die Nachtruhe der Anwohner nicht gewährleistet sei. Nach Ansicht des Gerichts gibt es für das Limelight in Junkersdorf keine Baugenehmigung, die das schutzwürdige Interesse der Nachbarn hinreichend berücksichtigte. Das der Baugenehmigung zugrunde liegende Besucherführungskonzept sei unzureichend. Es trage nicht dafür Sorge, dass mit Beginn der Nachtruhe Gäste und sämtlicher Verkehr abgeflossen seien, die durch Veranstaltungen hervorgerufen werde." Verkehrs- und (den Artikel finden Sie als PDF im Anhang)
Sollte die Baugenehmigung des CBE nicht auch geprüft werden, ob das schutzwürdige Interesse der Nachbarn hier Berücksichtigung gefunden hat? Ich denke, hier wurde gar nichts berücksichtigt. Zur Handlungsweise in Junkersdorf kommt man sich in Ehrenfeld wie ein Bürger 2. Klasse vor oder muss ich
einfach nur meine Nachtruhe einklagen?
Mit freundlichen Grüßen QX


XX // Mai,18, 2011 at 16:12 Hallo QX, das Limelight hat auch in der nächsten Gerichtsinstanz verloren.

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Initiative "Rechte für Anwohner", c/o a performancelife e.V.


* Alle mit * gekennzeichneten Zitate sind der Seite des "Ehrenfeldreporters" entnommen.
Wir danken, daß uns dort eine Plattform für unseren Protest gegeben wurde.
Alle Postings dort unter der Ankündigung des Clubs: http://www.ehrenfeld-reporter.de/neuer-club-in-ehrenfeld